Rat an Autoren, denen ich eine Erfahrung ersparen will – von einer ?̶?̶?̶?̶?̶?̶?̶?̶?̶ Poetin

Meine Meinung gegenüber der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte hat sich in den vergangenen Jahren zumindest dahingehend geändert, dass ich meinen Artikel an dieser Stelle entfernt habe. Meine Haltung, dort keine Gedicht mehr einzureichen, ist kein Maßstab, sondern meine persönliche Entscheidung. Es bleibt allen Menschen selbst überlassen, die eigenen Gedichte dort einzureichen und die Anthologien käuflich zu erwerben.






22 Gedanken zu „Rat an Autoren, denen ich eine Erfahrung ersparen will – von einer ?̶?̶?̶?̶?̶?̶?̶?̶?̶ Poetin

  1. Roswita Jakopcevic sagt:

    #Florian-Kommentar v. 4.1.2019: Es ist richtig, dass man sich darüber freuen sollte, mit seinem Beitrag ein Teil einer Anthologie/eines Gedichtbandes zu sein. Schließlich ist das etwas Bleibendes und wenn man Glück hat, erreicht man mit dem, was man zum Ausdruck gebracht hat, nicht „nur“, dass jemand das eigene Gedicht liest, sondern der- oder diejenige etwas daraus für sich an Erfahrung oder Wissen mitnehmen kann. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, die Gedichte schreiben, aber ich tue das nicht primär, um einen Preis zu gewinnen, sondern um meine Gedanken, Gefühle und persönlichen Erfahrungen und damit die Lehren, die ich aus meinem Leben ziehen konnte, anderen mitzuteilen und zu schenken. Jedes Gedicht, das einen anderen berührt, ist ein Geschenk. Ein „echter“ Autor kann gar nicht anders, als zu schreiben. Es ist wie eine Sucht, sich mitzuteilen und etwas zu erschaffen, das poetisch, witzig, kritisch hinterfragend oder aufdeckend und/oder originell sein kann. Ein Autor/eine Autorin schreibt aus tiefster Seele – nicht primär für das eigene Ego oder Anerkennung, sondern weil der Drang zu schreiben so groß ist und es den/die Schreiber*in selbst erfüllt und im Moment des Schreibens glücklich macht. Im Wissen darum, dass es den Lesenden im Moment des Lesens ähnlich ergeht und sie etwas für sich mitnehmen können. Was die Nationalbibliotheken anbelangt, so kann ich als gelernte Verlagskauffrau sagen: Ja, jedes Land ist verpflichtet, JEDES in seinem Land in einem Verlag veröffentlichte Werk bei sich in einer Nationalbibliothek als Ansichtsexemplar aufzubewahren und der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich zu machen. Das trifft auf die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main zu und sicher auch auf die übrigen weltweit vorhandenen Nationalbibliotheken. Ob jedoch auch Werke aus Deutschland z. B. in den USA zu finden sind, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Aber falls es jmd. mal dorthin verschlägt, kann er ja nachsehen; evtl. aber auch via Internet herausfinden?! Sicher ist: Es wird niemand zu einem Kauf eines Gutachtens oder der Bände gezwungen – diese Entscheidung muss ein(e) Jede(r) für sich selbst treffen. Sicher ist: Ein(e) jede(r) Autor*in erfüllt es mit Stolz, wenn man das eigene Werk in einem Buch abgedruckt sieht/weiß, denn es fühlt sich so an, als ob es damit für die Nachwelt und Ewigkeit bestimmt sei und der eigene Name sowie die eigenen Gedanken das eigene Leben überdauern – damit nicht sterben und nicht in Vergessenheit geraten, sondern etwas Unvergängliches geworden sind.
    Ich wünsche Euch allen, dass Euch Eure Muse nicht im Stich lässt und weiterhin viel Freude beim Schreiben – egal, ob und wo Ihr veröffentlicht oder nicht!
    Und bleibt alle gesund!

  2. Manfred Pilz sagt:

    ABZOCKE ?????? Wer glaubt, dass er bei Beteiligung an diesem Wettbewerb durch Abzocke betrogen wird, sollte weiter für die eigene Schublade schreiben und niemandem davon erzählen.Diejenigen, die, warum auch immer, keine Möglichkeit haben zu veröffentlichen, freuen sich riesig, wenn ihr Gedicht in gedruckter Form in einer Anthologie wiedergegeben wird. Man wird wahr genommen, wenn auch als einer unter tausend. Wer meint als unbekannter Literat durch einen Autoren-Rabatt nicht hoch genug bezahlt worden zu sein, sollte mal sein eigenes Werk als Buch zu veröffentlichen. Auf diesem Weg wir er erfahren, was alles für Kosten dabei entstehen. Wer die Mittel hat, wird sich nicht aufhalten lassen und an dieser Stelle nicht zu solch abfälligen Äußerungen hinreißen lassen. Diese Anthologie kostet dem Mitautor 45,50 €, (ca. 800 Seiten) das sind ca. 5 Cent pro Seite, bei einer nicht unerheblichen Größe der Auflage. Bei einer eigenen Buchveröffentlichung sehen die Kosten anders aus. Der Geldbeutel bestimmt die Auflage, die im wesentlichen klein ausfallen wird. Man kann zwar mehr von seinem Tun präsentieren, aber der Verbreitungsradius bleibt sehr übersichtlich. Diese Kosten kann sich so manch einer der Mitautoren in einer Anthologie nicht leisten.Denn, je nach Anforderungsprofil, werden sich diese Kosten bei ca. 7 bis 12 Cent pro Seite zu buche schlagen. Damit möchte ich den nur aufzeigen, dass die Anthologie des Realis Verlages keineswegs was mit Abzocke zu tun hat.
    Es gibt sehr viele Möglichkeiten sich an Gedicht-Wettbewerben zu beteiligen. Auch dort muss man sich mit einem Autoren-Rabatt zufrieden geben. Oder sollen das auch ABZOCKER sein ? Kommt mal alle runter von eurem Ross und genießt den Umstand, dass man eure Zeilen liest und sie nicht in einer Schublade der Nachwelt zur Entsorgung im Papierkorb der vergessenen Gedanken hinterlässt.

  3. Beate sagt:

    Hallo Jennifer, beim googeln „Realis Verlag – Erfahrungen“ bin ich gleich auf deine Seite gestoßen. Vielen Dank für dein Statement dazu. Ja, ich habe auch mitgemacht und heute erneut Post bekommen. Ich werde auch nichts bestellen; ist mir einfach zu teuer. Wirklich komisch, dass man für eingereichte Texte auch noch zahlen muss. DKZV lässt grüßen!

  4. Susanne Staudinger sagt:

    Die Geschichte geht noch weiter. Etwa 100 der über 1000 Autoren jedes Jahres bekommen noch mal Post. Da steht drin, dass man nun in dem Buch „Die besten Gedichte“ erscheinen wird, vorausgesetzt, man kauft (vor Drucklegung!) 30 Exemplare an. Ohne Bestellung entfällt der Abdruck. Und man kriegt den guten Rat, sich von dem außerdem geplanten Auswahlband „Die Besten“ auch gleich noch Exemplare auf Vorrat zu bestellen.

  5. Florian sagt:

    Seid doch nicht alle so negativ. Freut euch lieber, dass es überhaupt solche Möglichkeiten gibt. Niemand wird zu etwas gezwungen. Ich selber nehme seit Jahren teil und habe mir das Buch auch nur einmal gekauft. Teuer, ja. Viele schwachsinnige Gedicht, ja.
    Aber dennoch gilt: „Wer schreibt, der bleibt“. Ob das mit den Nationalbibliotheken stimmt, wo die Bücher angeblich ausgestellt werden, wir wissen es nicht.
    Aber was ich weiss, auch wenn noch so viel Blödsinn veröffentlicht wird: Es ist ein schönes Gefühl, wenn in 100 Jahren VIELLEICHT mal ein Student, Professor oder Interessierter über ein Gedicht von einem stolpert. Zum Beispiel, wenn die literarische Kunst eines bestimmten Zeitabschnittes behandelt wird.
    Macht es wie ich:
    Eher weniger gelungene Gedichte hier einreichen (Veröffentlichung eh so gut wie sicher), bessere Gedichte woanders einreichen. Und die Geldbörse immer schön geschlossen halten dabei!

  6. Anonymous sagt:

    Ich habe 21 mal mitgemacht und nun einen Buchpreis gewonnen.das schönste aber ist,dass ein schauspieler mein Bernstein Gedicht rezitiert und das mit senorer Stimme! Die CD ist ein phantastisches Weihnachtsgeschenk!

  7. Jennifer Hilgert sagt:

    Hallo CD Sanders, ich habe nirgendwo geschrieben, dass man diese drei Bände nehmen muss. Ich hatte es damals getan, weil ich mich sehr über diesen ersten „Erfolg“, ÜBERHAUPT in einer Anthologie abgedruckt zu werden, gefreut habe und zwei Exemplare natürlich an Muttern und Tante abgeben wollte. Persönliches Pech! Sicher. Aber ist das hier so angebracht? Diese Sichtweise?
    Auch dir muss ich Recht geben: Man muss da gar nichts machen. Die Frage ist aber doch, warum beziehen Menschen einen oder mehrere Schinken, in die ein ganzes Dichtervolk sein Lebenswerk hineingehustet zu haben scheint? Also, ich war jung und hatte kein Geld, freute mich aber über meinen ersten, vermeintlichen Erfolg 🙂 Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar.

  8. Jennifer Hilgert sagt:

    Hallo Besserwisser, ist natürlich auch richtig. Man MUSS keinen dieser Bände käuflich erwerben. Auch kein Gutachten erstellen lassen. Das ist bei einer Kaffeefahrt übrigens genauso. Keiner MUSS diese Reisen antreten und doch geschieht es. Der „wissende“ Mensch belächelt das, betitele es als „Selbstverschulden“. Ich sage jedoch, dass ein gewisser Vorsatz zur Abzocke besteht. Bei solchen Institutionen, die mit dem „Unwissen“ oder dem „Gutglauben“ anderer spielen. Und ist es nicht sehr schade, dass so etwas existiert? Ich finde schon.

  9. Besserwisser sagt:

    Ich teile vollumfänglich das Statement von CD Sanders. Ich habe mich 2x beteiligt, landete beide Male nicht unter den Preisträgern, habe beide Male das Angebot auf das bzw. die Gutachten ignoriert, genausowenig wie ich je irgendwelche Bände des Anbieters gekauft hätte. Niemand wird zu irgendwelchen Investitionen gezwungen – und wer es halt trotzdem macht, bitte schön: Offensichtlich besteht eine Nachfrage bei manchen Verseschmieden, so dass sich die Chose verlagsseitig offensichtlich lohnt. Wer halt dem eigenen Ego auf diese Weise schmeicheln möchte, soll dies in Gottes Namen tun. Jedenfalls weiß der Betreffende im Voraus, wofür er sein Geld ausgibt.
    Sorry, Leute, aber Abzocke sieht für mich ganz anders aus.

  10. CD Sanders (@CDSanders1971) sagt:

    Jetzt habe ich erst die anderen Kommentare lesen können. Hier mal eine Frage: Wurde irgendjemand gezwungen, die Exemplare zu kaufen, außer durch sein eigenes Ego? Wie viel wäre es euch Wert, ein persönlicheres Geschenk als ein Gedicht mit einer Widmung für einen geliebten Menschen zu machen, als es hier möglich ist? Mein einziger negativer Gedanke zu diesem Wettbewerb ist: Wird dort alles veröffentlicht, was da eingereicht wird, nur um den Autoren ihr Werk verkaufen zu können? Da kann ich nur sagen, dem ist nicht so, denn meine Gedichte wurden einige Male abgelehnt. Warum nur, wenn sie mich doch nur zur Kasse bitten wollen? Ich mache gerne dort mit.

  11. CD Sanders (@CDSanders1971) sagt:

    Man muss aber die drei Exemplare nicht nehmen. Dein Bericht sagt aber aus, dass die Nationalbibliothek es voraussetzt, sozusagen als Bezahlung. Ich mache jetzt schon seit Beginn des Wettbewerbes mit, und meine Gedichte wurden 11 oder 12 mal veröffentlicht, aber ich habe die Bände nur drei mal gekauft. Bei den anderen Gedichten reicht es mir zu wissen, dass sie veröffentlicht sind. Für die reine Veröffentlichung braucht der Autor nichts zu bezahlen, selbst das Gutachten kann der Autor wählen und wird nicht dazu verpflichtet. Ich finde es immer noch eine feine Sache, bei der ich jährlich mitmache.

  12. Anonymous sagt:

    Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes .Guter WITZ! Das ist doch wirklich eine einzige Abzockerei! Die Kassieren tatsächlich – schon seit JAHREN – immer wieder 100 Tausende mit ihren Antologien, aber nur, weil Sie sie an die Möchte Gern Autoren verkaufen, deren Ego nicht selten so aufgeblasen ist, das sie wohl noch mehr als 3 Exemplare bestellen. Wer da mitmacht, hat selbst SCHULD!!!

  13. Reiszwecke sagt:

    Danke. Ich hätte fast dort mitgemacht. Mit haben aber diese werbungsähnlichen Sprüche irritiert, wie „Jetzt mitmachen und gewinnen“, darum habe ich erstmal gegoogelt – und bin hierauf gestoßen. Ich bin wirklich dankbar, dass diese Erfahrung mit mir geteilt wurde und ich somit vor diesem Überl bewahrt wurde!!

  14. Alex sagt:

    Danke – dieser Beitrag hat mir gerade etwas ziemlich Wertvolles gespart: Zeit. Wäre mir 5 EUR wert. Wohin soll ich überweisen? Alex

  15. Gast sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren der Bibliothek für deutschsprachige Gedichte,

    auf Ihre ehrenwerte GmbH bin ich erst seit kurzen gestoßen und kann sagen, ich bin ein großer Fan von Ihnen.

    Ich möchte Sie auf diesem Wege ganz herzlich für Ihren erneuten Erfolg bei der Ausbeute junger Autoren beglückwünschen.

    Die Offenheit und Flexibilität mit der Sie die Autoren hintergehen ist bemerkenswert.
    Dabei ist Ihnen kein eingegangenes Gedicht zu schade, da Sie stets die Weitsicht behalten, dass auch das kleinste unbedeutendste Gedicht potentiell Einnahmen bringt.
    Warum sollte das eingesandte Gedicht Nr. 3672 nicht auch seinen ehrenwerten Platz in dem einzigartigen Werk finden, womit Sie völlig Recht haben.

    Besonders schätze ich die erfolgreiche Erwirtschaftung geringfügiger finanzieller Mittel zur Realisierung des Scheinwettbewerbs.
    Die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sind zwar kaum nennenswert, sichern jedoch glücklicherweise:
    die Publizierung eines weiteren Werkes im nächsten Jahr,
    den gesamten Organisationsvorgang, in welchen das ehrenwerte Team involviert ist,
    die Aufwandsentschädigung Ihrer Managerabteilung, insbesondere des Herrn Cornelius Büchner.

    Glückwunsch auch an Ihre Rechtsabteilung. Einmal eingesendet, gibt es kein Entrinnen, dafür sorgen die Teilnahmebedingungen, trotz dass das „Urheberrecht des eingesandten Gedichtes beim Teilnehmer verbleibt“ – jedenfalls noch nicht. Bis zu dem Tag einer Klage, die zu Gunsten des Autors ausgehen wird, bleibt es spannend.
    Nehmen Sie mich bitte in Ihren Verteiler auf, damit ich auch künftig über die Erfolgsgeschichte Ihrer ehrenwerte GmbH unterrichtet bleibe.

    Bis dahin, bleiben Sie großzügig in der Demoralisierung junger Autoren.

    Hochachtungsvoll,
    Ihr größter Fan.

  16. Nancy sagt:

    Hallo Jennifer und andere gelinkte Poetenfreunde,
    Dieses Jahr nahm auch ich an dem Wettbewerb teil, leider ohne mir vorher Rezensionen zu dem Verlag durchzulesen. Das, was du hier in deinem Post beschreibst, spiegelt ebenso meine Gefühle, Gedanken und Erfahrung wieder. Ich habe mich nach Bekanntgabe des Veröffentlichungstermins und dem Preis des Buches per Mail bei Realis beschwert ud meinem Ärger Luft machen wollen. Ernst genommen hat man das wahrscheinlich nicht, es geht ja auch um Profit und nicht um Gefühle oder Rechtfertigungen. Letzte Woche war ich noch so sauer, dass ich mich am liebsten mit allen Autoren, die in der Anthropologie aufgenommen wurden, zusammengetan hätte und den Verlag aufgefordert die Veröffentlichung zurückzuziehen, doch dafür ist der Zug nun abgefahren, zudem kenne ich mich mit den rechtlichen Grundlagen nicht aus, und die dazugehörige Energie, die man aufbringen müsste, ist es mir Grad auch nicht wert…
    Man kann nur hoffen, dass die potenziellen künftigen Teilnehmer klüger sind vor Teilnahme an dem Wettbewerb nach Erfahrungsberichten zu suchen, um nicht der Abzocke des Realis-Verlag zum Opfer zu fallen.
    Toi Toi!
    PS. Auch ich werde kein Exemplar kaufen, das der „Beweis“ meiner lyrischen Fähigkeiten sein könnte, sondern wieder mehr auf meine innere Stimme und mein Herz hören, die grundsätzlich sehr zufrieden sind mit dem, was ich schreibe. Anerkennung durch einen Verbrecher- Verlag braucht Niemand, die Anerkennung sind wir selbst, und zwar jedesmal, wenn wir Stift und Papier zur Hand nehmen oder das Schreibprogramm unseres Laptops öffnen ;-).

    Mit den besten Grüßen an alle Poetenfreunde!
    nancy

  17. Jennifer Hilgert sagt:

    Hallo liebe Monika, da ist mir dein Kommentar doch glatt neun Monate lang durch die Lappen gegangen. Es tut mir leid.
    Es ist wirklich einfach nur mit einem „Schade“ zu betiteln. Da wird mit der kleinen Hoffnung gespielt und auch noch Geld damit gemacht. Und wie es aussieht nicht zu knapp! Dein Papa hat die richtigen Worte gefunden!

    Poetische Grüße vom virtuellen Sekretär, wünscht dir Jennifer 🙂

  18. Jennifer Hilgert sagt:

    So ist es , liebe Angela. Hallo erstmal 🙂

    Es ist leider oft der Fall, dass man sich als Lyriker, als Poet und Dichter, zu schnell rechtfertigt. Und somit schnell auf diese Masche der Geldmache „einlässt“, weil es sich ja trotz allem so „schlüssig“ anhört. Ganz ungeachtet dessen, dass man sich einfach nur freut in einem Buch angedruckt zu werden. So passiert es nicht selten, dass auch Autoren auf die sogenannten DKZV hineinfallen.
    Du hast richtig reagiert und die Angebote der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte nicht angenommen. Ich musste da erstmal durch, es zu tun, bevor ich merkte wie die Finanzierungsmaschinerie dieses Unternehmens läuft.

    Wir können nicht viel tun, außer unsere Erfahrungen zu teilen und Teilnehmer darauf hinzuweisen, dass der Freudenwein mit Wasser getrübt werden muss.

    Dir noch eine gute Zeit. Ich freue mich über deinen Kommentar.

    Poetische Grüße vom virtuellen Sekretär, Jennifer

  19. Angela sagt:

    Hallo liebe Jennifer, Du hast es auf den Punkt gebracht, mehr braucht man dazu nicht zu sagen!
    Ich habe jetzt dreimal Gedichte eingereicht und die sind – oh Wunder ;o) – mit in der Anthologie aufgenommen worden. Da ich auf jegliches Gutachten verzichtet habe und mir auch kein Exemplar von der Anthologie gekauft habe, ist für mich so weit alles gut. Aber es ist schon ärgerlich, wenn sich Teilnehmer über die Aufnamhe freuen und dann viel Geld bezahlen, um ihr Gedicht „gedruckt“ sehen zu können.

  20. Monika Schmid sagt:

    Danke liebe Jennifer. Sehr gut kritisch hinterfragt. ich habe das auch schnell gemerkt, und weil mir mein Geld zu schade war, gar nicht darin investiert.
    Mein Papa nannte sie mal: „diese Banditen“ wollen auch noch Geld dafür! Schade, dass mann so mit der Hoffnung der Menschen spielt 🙁

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