Lesung in San Francisco

Heute vor einer Woche war es dann soweit: Ich trug mein erstes Gedicht auf amerikanischem Boden vor. Meine erster Poem in California. Mein erstes Gedicht auf Englisch.
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Zuerst habe ich mich mit mir gehadert. Habe hin und her überlegt  Abgewägt. Listen geprägt und mich dann doch schließlich dazu bewegt, mich festgelegt – NICHTS dieses Mal auf Deutsch zu lesen.
Obwohl Hannah Nitsch, eine befreundete Künstlerin mir etwas ganz wundervolles geschaffen hat.

Aber dazu in baldiger Bälde mehr.21_hannah21_hannah

Bis Hannah und ich dieses Geheimnis lüften, möchte ich euch zeigen, welch wunderbaren Schritt ich gegangen bin.

Durch meine liebe Nachbarin Nathalie Enright, ebenfalls Dichterin, die mich in jeder Hinsicht supportete, hat es sich ergeben, dass mich der Mut überlistet und mich dazu bewogen hat, am 14.04.2016 mein Gedicht »Obviously« im Alley Cat Bookstore in der Mission vorzutragen.
1460320921Ich war sehr nervös. Aber mit der Anwesenheit meiner Schwester, ihrer Mitbewohnerin und Freundin, der Anwesenheit von Nathalie und Kristina Malyseva lief alles glatt. 

CIty Hall

SF City Hall in Warrior Beleuchtung

Ich hab einen tollen Applaus bekommen, Balsam für wohl jede Künstlerseele. Viele tolle Rückmeldungen habe ich geerntet. Mehr wert als Geld. Meine Gedanken kamen an.
Das ganz große Lob gab es dann am Ende von einem der bekanntesten Dichter aus San Francisco. Ein »big deal«, wie Nathalie zu sagen pflegt. Alejandro Murguía.

Er war ihr Professor an der State University und ist in der Mission bekannt wie ein bunter Hund. Außerdem veranstaltet er alle möglichen Events, die Poetry auf die Bühne bringen und ihren Spirit transportieren. Unter anderem auch die Lesung im Alley Cat, die eine großartige Community aufweist oder die kommende Lesung in der San Francisco City Hall.

Wenn man seinen Kaffee nicht bezahlen muss, weil man Alejandro ist, dann hat man es geschafft, oder? 

Hier geht es zu seiner Webseite.

Obviously

Most of all desires offer what you deserve
By the time I stand on the edge of Safeway
People ran by
While one yellow light
Was praying in the sky
Might be the sun ran by as well
El nino destroyed
Homes shelters hearts
You get what your deserve, right?
God, who believes that?
Those empty phrases without any access
Safeway opens never
Safeway is always open
Except of Christmas and all that fucking Consumers sebastomania
Got a ticket
For parking in a restricted area
Fuck you damn judiciary
Clouds got hangovers
Too much rain
Too much pain
Too much people in the streets
Without permission in the mission
I’ve heard the freeway fall
Thousands and thousands of bees in my veins
Little bullets sticking in my eyes
I regret
Nothing
Anything?

2 Gedanken zu „Lesung in San Francisco

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