Irgendwie kennt das doch JedeR

Diese vermeintlichen Neuanfänge, von denen alle sprechen? Diese Momente, die sich anfühlen wie wahrhaftig gewordene Zeilenumbrüche eines Gedichts.

Man wird ja nicht von jetzt
auf gleich ein anderer Mensch.
Ich meine diese Phasen,
in denen das Weitermachen
wieder mit Sinn gefüllt sein zu scheint?
Ein Prozess nimmt seinen Lauf
Man stellt sich neu
auf, lüftet durch,
entlarvt Zeitdiebe und Denkfehler,
damit man den Boden wieder unter den Füßen spürt
und mit dem Frühling wieder
die Blumenschuhe schnürt.

Gerade empfinde ich es ganz fest. Jetzt, Anfang Mai, denn alles neu macht er, dem Sprichwort nach. Wunderwandel! Ich bin noch ganz am Anfang, wie jedes Mal, wenn ich mich zurechtrücke und immer wieder merke ich wie gar nicht leicht das doch ist. Lange Zeit habe ich mein inneres verletztes Kind verdrängt, es zum Schweigen gebracht. Wenig wird von jetzt auf gleich besser, aber wenn man sich auf einen Weg macht, dann ist man auf dem Weg.

Ich bin auf einem Weg

Auf meinem Weg! Für mich, meine Familie, Freunde und für Menschen, die mich begleiten (wollen). Lange Zeit ist es hier ruhig gewesen und ich kann nicht versprechen, dass sich das wieder ändern wird. Alles zu seiner Zeit, nur so weit, wie ich es wagen will. Gestern ist aber so etwas passiert, womit ich nicht gerechnet habe und woraus ich neuen Mut schöpfen kann.

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