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Kategorie: Mein Blog
Herbstluft
*NEWS* Lesestoff und Blogparade
30 – und dann? Die Auswertung der Blogparade von Eni Nexyt
Die sympathische Hauptstadtbloggerin von thirty-ehrlich rief im Sommer zu der Blogparade „30 – und dann?“ auf.
Hier ist das bunte, durchaus gemischte Ergebnis. Zauberhaft zusammengefasst.
„So ist das Thema meiner Blogparade zwar ein schönes, aber durchaus nachdenkliches.“
Wie man richtig Crowd surft – 5 Schritte um auf Händen getragen zu werden
Schon mal erlebt? Menschen, die das Konzert von oben sehen? Also bäuchlings oder auf dem Rücken von den nach oben gestreckten Händen der Menge (engl. crowd) Richtung
Bühne getragen bzw. „weitergereicht“ werden?
Ich bin gezeichnet
Ein Debütroman eines neuen Autors…
…, mit dem ich mehrere Augenblicke und Erkenntnisse gleichzeitig gewann.
„Einen Augenblick, bitte“, ist schnell daher gesagt, denn der (erwachsene) Mensch kann sich oft nicht daran erinnern, was als Kind noch augenblicklich, gegenwärtig unbeschwert war, weil er vergessen hat, dass ein Augenblick nicht zurückkommt, mag man ihn noch so sehr darum bitten.
„Der Augenblick ist der Zeitvertreib der Müßiggänger und der Liebenden, der Kinder und der Nichtsnutze. „
Ein Märchen für Erwachsene!
Rezension mit Grippe – Wenn Kritik kränkelt – Ein Beispiel
Oder:
Abgeschlachtet wird am Rand!
So liebe Kinder. Heute möchte ich euch den Unterschied zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik erklären und dass es auch das Feedback gibt. Ach, ihr wisst Bescheid? Na da bin ich aber froh. Dann muss ich es ja nur noch dem ein oder anderen Erwachsenen, Verzeihung Internetkind, erklären.
EinBuchEinSatz: Ein Thriller…
…, mein erster überhaupt. Danke Uwe Alexi!
Die Spannung, die durch das gesamte Buch aufgebaut, gesteigert und gehalten wird, liefert ein einfaches, aber packendes und fesselndes Leseerlebens, welches die heimtückische Krankheit Aids aus der Vergangenheit ins Jetzt zurückbringt, und die düstere Seite der Pharmaindustrien in den Vordergrund rückt, wobei mir das Ende leider zu wenig auflösende Wege geht, weil es für meinen Geschmack etwas zu „clean“ daherkommt.
„Agronationylfloxacyl! Dieses Mittel wird die Welt verändern, wird Millionen und Abermillionen Menschen auf dieser Welt wieder ein normales Leben ermöglichen. Mein Gott, wenn ich bedenke, dass derzeit rund 35 Millionen tagtäglich mit dieser Seuche leben müssen – unvorstellbar.“
Ein mitreißendes Nervenspiel!
Eine Dystopie…
…meines Wissens, die erste überhaupt.
Das Buch könnte auch 2015 heißen, oder 2000, mit Sicherheit auch 2025, denn die schreckensvisionäre Machtergreifung mit der Orwell seinen ‚Großen Bruder“ auftreten lässt, greift weit über das Jahr 1984 hinaus und zeugt immer noch von einem zeitlosen Voranschreiten unverständlicher Verstrickungen von Medien, Politik, und Gesellschaft, die sich in Köpfen Erhabener, respektive Größenwahnsinniger, abspielen und solchen, die blind und taub gehorchen und folgen oder eben nicht.
„Und in der Tat folgte auf eine blutrünstige Schilderung der völligen Vernichtung einer eurasischen Armee, bei der horrende Zahlen von Toten und Gefangenen genannt wurden, die Ankündigung, dass ab nächster Woche die Schokoladenrationen von dreißig auf zwanzig Gramm gekürzt werden würde.“
Ein erschreckender Klassiker!
Wann wird alles gut?
Eni auf thirty-ehrlich.de bloggt: "Wie war das nochmal früher, vor noch nicht
allzu langer Zeit? In den Zwanzigern? Es war ein unbeschreibliches Gefühl der
Freiheit, damals! Natürlich bin ich noch immer frei. Ich kann tun und lassen
was ich will – bis auf die Zwänge im Alltag, im Job etc.. Dennoch: Niemand
verbietet mir etwas, keine Konventionen, nichts. Aber mein Kopf ist nicht mehr frei. Nicht mehr im eigentlichen Sinne. Mittlerweile mache ich mir Sorgen: um
die Gesundheit, Geld, Beruf, die Welt. Ich plane viel, was echt belastend ist – das habe ich früher nicht getan. Schreibe to do-Listen und freue mich über
jeden Haken, den ich hinter Aufgaben machen kann. Check! Früher hätte ich das
als spießig empfunden. Heute nicht mehr. Sind das die Anzeichen dafür, dass ich erwachsen (geworden) bin? Ist man SO, wenn man groß ist? Ein schleichender
Prozess, keine Vorwarnung. Plötzlich mitten im Leben?