Ingrid Herta Drewing
Der Sonne Strahlen tanzen auf den Wellen,
jetzt da der Rhein im Licht des Mittags glänzt.
Du sitzt am Ufer, magst dir Wein bestellen,
den man zum Mahle freundlich dir kredenzt.
Hier darf der Sommer seine Lieder singen,
ein frischer Wind das heiße Mütchen kühlt,
flussaufwärts-abwärts weiße Schiffe bringen
Touristenscharen, Rheinromantik blüht.
Du weilst beschaulich, siehst die Schiffe fahren,
ein wenig Fernweh mischt sich in den Blick;
die Wellen plätschern in den Tag, den klaren,
doch Pflichten rufen dich abrupt zurück.
Gedicht erschienen in: Sonnenfäden und Mangoeis
Eine Sommer-Anthologie von SternenBlick. Mit rund 90 Texten von über 80 Poetinnen und Poeten, die sich auf individuelle Weise den Facetten der warmen Jahreszeit annähern.
In Kooperation mit SternenBlick e.V.