oder
Auf dem Hunsrück
Oh, wie schön die Kindheitstage
Ich erinnere mich noch gut daran,
als ich elf, acht, fünf war oder drei
unbeschwert durchs Leben ging
Und frei war noch dabei.
Bäume waren zum Klettern da
Mächtig riesige Gesellen,
die man besteigen musst so manches Mal
Fliegen ohne runterfallen.
Im Regen atmen, tanzen lernen
Die graue Welt bunt anzumalen
Nicht davor zurückzuschrecken
Im Nass des Tages lodernd strahlen
Erinnerungen, sie verblassen nicht
Schlafen tief in meinem Innern drin
Und brauche ich sie, dann wecke ich sie
Gebe ihnen Gesicht und Sinn.
J.H., 30. August 2013
image: über skater in the rain — Straßenfotografien
Ich hatte eine wunderbare Erzieherin. Ohne das Zeichnen in Superlativen, aber Frau D. war die Erzieherin, die man sich als Kind nur wünschen konnte. Wenn man sich denn als Kind wünschen konnte, was man ohnehin schon hatte.
Vor gut 4 Wochen traten wir den Rückflug in die USA an und mir drängten sich in Gedanken meine ersten Jahre auf dieser Welt auf. Ich fragte mich: Warum bin ich eigentlich, wie ich bin? Und was hat das ganze mit dem ILS zu tun…?