Über Mich

Poetin.Pastapunk.Pulverfass.

Foto: Agata Freytag

Meine Mutter berichtet von einer unkomplizierten Geburt. Zumindest bis dahin verlief meine Entwicklung reibungslos. Geboren wurde ich in Simmern im Hunsrück. Zur besten Abendbrotzeit an einem verschneiten Januarabend im Jahre 1986. Meine Mutter wollte, dass ich Katrin heiße. Mein Vater setzte sich durch und benannte mich nach seinem Idol der 80er: Jennifer. Nach Jennifer Rush. Freunde nennen mich Jenny. Ich bin Mama, Poetin, Autorin und gelernte Erzieherin. In wechselnder Reihenfolge. Ich sammele Kaugummis. Keine gekauten! In Packungen. Damals verstaut in Kisten, hocken sie mittlerweile in Setzkästen. Außerdem habe ich eine Schwäche für Schnee. Den echten und solchen, in Glaskugeln gefasst. Meine Worte und ich, wir befinden uns immer ein bisschen zwischen Punk und Poesie. Punkrock höre ich, Gedichte schrei(b)e ich. 

Ich schreibe und veröffentliche sie seit 2014 unter meinem ersten Familiennamen Hilgert (damit er mir nicht abhanden kommt). Ich schreibe neben Gedichten auch andere Texte, Kinder- und Erwachsenenliteratur, Kurzprosa, Poetry Slam. In Büchern. Gerne auf Instagram. Hier, auf meinem virtuellen Sekretär Schriftverkehr blogge ichwas mir im Leben dazwischen oder gerade recht kommt. Zur Zeit eher eher weniger, weil ich 2023 zu meinem Herzensweg auserkoren habe, nachdem ich im Dezember 2022 nach einem halbenlebenlangen Leidensweg endlich (m)eine ADHS-Diagnose erhalten habe. Das wahre Leben schlägt da die virtuelle Welt um Längen.

 

Räuberama.Rumtreiberin.Rebellin

 

Von 2014 – 2017 lebte ich mit meinem Mann in San Francisco. Im Oktober 2016 sind wir dort mit unserer Tochter zu einer Familie geworden. 2020 kam unser erster Sohn, 2022 dann unser zweiter Sohn zur Welt. Seit 2018 wohnen wir gemeinsam in unserer Villa Regenbogenfalkenburg in Mainz am Rhein. Dort habe ich auch meinen Geschenkeladen, meine Werkstatt, mein Kreativ-Kraftort im Keller, meine Türkisschmiede, die auch als Onlineshop existiert. Auch das KinderwortWERK habe ich im Keller gegründet. 

Nach meinem Abitur auf Umwegen habe ich ein FSJ gemacht, anschließend eine Ausbildung zur Erzieherin begonnen und danach in der Jugendhilfe gearbeitet. Mein Studium der Germanistik und Pädagogik habe ich erfolgreich abgebrochen, bevor wir ins Ausland gingen.

In keiner meiner Lebensstationen habe ich aufgehört zu schreiben. Ganz im Gegenteil. In den USA konnte ich mich erst richtig weiter entwickeln. Ich textete für Produktseiten im Internet, schrieb für Zeitungen und verfasste Auftragsgedichte. Schließlich motivierte mich ein Fernschreibkurs im Jahre 2014 dazu, meine Gedanken und Texte auch einer breiten Masse zur Verfügung zu stellen.  Facebook trat in mein Leben und machte es möglich: Endlich traute ich mich auch zu veröffentlichen. Mit meiner Autorinnenseite auf Facebook verbinde ich meine Anfänge. 

 

 

Gedankenmacherin.Geschichtenerzählerin.Ganzmensch

 

mein-2-reim

Mein erster Reim 1993

Ich schreibe, seit ich denken kann. Seit ich schreiben kann. Angefangen hat alles mit einem Aladin Tagebuch in der 2. Klasse, ein Geschenk meiner Oma. Meine erste Geschichte habe ich auf einer rot-schwarzen Adler getippt; meiner ersten Schreib-maschine von mittlerweile dreizehn Stück. 

Foto: Agata Freytag

Die ersten Gedichte dann mit tränenunterlaufenen Augen für die erste große Enttäuschung in Sachen Liebe.
Als mein Deutschlehrer in der 9. Klasse dazu aufrief eine Geschichte einzureichen, witterte ich meine Chance. Diese sollte dann für den Günther-Felke-Preis vorgeschlagen werden. Pustekuchen! Mein Lehrer entschied, ich hätte kein Talent. Das war mein Initialfunken, es erstrecht zu versuchen. Obwohl ich in meinem Leben ein paar Mal (erfolgreich) scheiterte, gab ich nicht auf und mich mit der Aussage meines Lehrers nicht zufrieden. Die Geschichte für den Wettbewerb reichte ich trotzdem ein. Sie genügte für den ersten Platz und ich gewann den Preis für besondere Leistungen im Fach Deutsch. Von den 150 DM Preisgeld kaufte ich mir eine Schachtel Kippen und einen neuen Discman, den ich mit gebrannten Bad Religion CD’s bespielte. Währenddessen tippte ich auf meiner Schreibmaschine weiterhin Geschichten, vor allem
Gedichte. Mit „Schenk mir (d)ein Wort“ ist mir ein Highlight meiner Karriere gelungen. 

 

Lauthals.Lebemädchen.Leidende

 

»Ich schreibe für mich und mein Seelenheil. Werde ich gelesen, geht es mir aber noch besser. Danke, wenn du mich liest.«


»Dichtung ist Empfindung. Und ich (emp)finde mich jeden Tag aufs Neue.«

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