Mama macht Messe in Mainz

Die 20. Mainzer Büchermesse ist vorüber. Spannend war es. Heimspiel sozusagen. Die Orga durch die Akademie der Wissenschaft und der Literatur war im Großen und Ganzen

Tag 1 – Danke für das Foto, Katharina.

…gut. Leider bin ich unfreiwillig zum Intervallfasten gekommen. Essen und Trinken im Großen Saal der Akademie strengstens verboten! Das Catering mit persischen Leckereien hingegen war erste Sahne. Das wurde mir immer wieder bestätigt. 

Autorenbingo

Ich habe interessante Gespräche führen können…
„Ah, Selfpublisherin. Und für welchen Verlag schreiben Sie jetzt genau?“
„Sind die Kulis umsonst?“
„Ach, Sie haben all das hier selbst geschrieben? Ich dachte Sie verkaufen hier nur.“
„Schönen Stand haben Sie da. Hat die Akademie Ihnen das so schön dekoriert?“
„Können Sie davon leben?“

Ernste Fachgespräche? Nein. Gestellt, aber schön 🙂

…Klassiker. Aber natürlich auch die üblichen Verdächtigen. Solche, die ihr Versprechen, noch einmal zurück an meinen Stand zu kehren, nicht einhalten konnten. Als Flohmarktmädchen kenne ich das. 

Jüli-Verlag, Saskia Heinl und Minimeister Verlag

Neue Bekanntschaften wurden gemacht. Unter anderen so liebe Menschen wie Carola und Jürgen Linde vom Jüli Verlag. Die Postkartensets von Mainzer Schauplätzen sind wirklich einen Kauf wert. Das Livezeichnen direkt am Stand, Promotion für den neuen Band „Urban Sktetching“, war ein besonderer Moment. Oranger Lippenstift plus Konturenstift von Frau Linde inklusive. Mein persönliches Highlight. Außerdem kenne ich jetzt meinen Aszendenten. 

Mit den beiden Hechtsheimer Powerfrauen Saskia Heinl (Kinderbuchautorin) und Christina Wagner-Meisterburg vom Minimeister Verlag Mainz habe ich etwas ausgeheckt, kurz nachdem wir uns kennengelernt hatten.
Mal sehen, ob wir uns schon bald auf dem 24. Hechtsheimer Weihnachtsmarkt wiedersehen und der Ideensame Licht und Liebe (und ein bisschen Wein) zum Gedeih erhält … 

Tage wie Türkis – das Finale

Tag 2 – Danke für das Foto, Nicole.

Einen extra Dank rufe ich Nicole Weisheit-Zenz von der Allgemeine Zeitung und meiner lieben Kollegin Katharina Lankers zu. Beide haben mich abgelichtet. Schön, dass du, Nicole, auch so unbekannte Poetinnen wie mich fotografierst und du auch noch über mich berichtest.  
Katharina besuchte sogar meine Lesung, in der Matheklasse (paradox :D) was mich sehr glücklich gemacht hat. Danke auch für die Mutmachminne mein Märchen doch mal anzulesen … 
Es war meine letzte Lesung von #TagewieTürkis und ich war wirklich froh darüber. Das Buch hat mich lange (genug) begleitet. Ich bin ihm entwachsen und die Zukunft schreit nach etwas Neuem. „Das Märchen vom modernen Frieden“. 
Ich erwarte jetzt zwar noch mein Hörbuch mit Freuden, denn Türkis zum Hören wird in nicht mal 3 Wochen erscheinen(wenn alles klappt *fingerscrossed*), aber wisst ihr, die Zeit ist reif. Reif für Märchen.

Tippse? Ja, aus Leidenschaft.

Meine alte weiße Adler-Schreibmaschine vom Großcousin meines Papas (auf der habe ich mit 9 Jahren übrigens meine erste Kurzgeschichte „Dicke Freunde“ geschrieben) und die handgetippten Poesienotizen kamen gut an. Ich weiß allerdings nicht genau, ob das meine Standnachbarn genauso gesehen haben. An ein kontinuierliches Tippgeräusch muss man sich ja auch erstmal wieder gewöhnen … Den Kindern hat es jedenfalls gut gefallen. Viele von ihnen hatten bis dato noch nie im Leben eine Schreibmaschine gesehen, geschweige denn eine benutzt. 

Berlin, Berlin, ich fahre nach Berlin

Ich bedanke mich außerdem bei meinen Standnachbarinnen vom Bistum Mainz. Sie haben mich würdig vertreten, wenn ich mir dann doch mal einen vor der Türe einen Schluck Kaffee aus meinem Thermosbecher genehmigte. Natürlich habe ich auch endlich meine liebe Kollegin  Melanie Reichert – Autorin wieder getroffen. 
Bis bald, auf der BuchBerlin – die Berliner Buchmesse, dahin bin ich nämlich gerade unterwegs. Gruß ausm Zug. Familienbereich. Da fühle ich mich nämlich wie Zuhause. 

Haut rein, 
eure Jennifer <3

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